Schulprofil

Unsere Schule ist eine städtische, katholische Grundschule. Sie ist zweizügig. Die SchülerInnen werden jahrgangsgebunden in acht Klassen unterrichtet.

Unsere Schwerpunkte liegen in der Leseförderung und der musikalischen Förderung sowie in der engen Zusammenarbeit aller in der Schule lernenden und mitwirkenden Menschen.

Werteerziehung hat für uns einen besonderen Stellenwert und wir arbeiten intensiv mit der Pfarrgemeinde St. Stephanus zusammen.

Seit vielen Jahren gibt es an unserer Schule nach der zweiten Klasse einen Wechsel der KlassenlehrerIn. Dies bringt den Vorteil einer Spezialisierung und einer damit verbundenen Professionalität. Die Kinder trainieren einen Lehrerwechsel, stellen sich auf eine neue Person ein und werden auf diese Weise auf verschiedene Lehrpersonen an der weiterführenden Schule schon einmal vorbereitet. 

Unsere Schule ist eine städtische, katholische Grundschule. Sie ist zweizügig. Die SchülerInnen werden jahrgangsgebunden in acht Klassen unterrichtet.

Unsere Schwerpunkte liegen in der Leseförderung und der musikalischen Förderung sowie in der engen Zusammenarbeit aller in der Schule lernenden und mitwirkenden Menschen.

Werteerziehung hat für uns einen besonderen Stellenwert und wir arbeiten intensiv mit der Pfarrgemeinde St. Stephanus zusammen.

Seit vielen Jahren gibt es an unserer Schule nach der zweiten Klasse einen Wechsel der KlassenlehrerIn. Dies bringt den Vorteil einer Spezialisierung und einer damit verbundenen Professionalität. Die Kinder trainieren einen Lehrerwechsel, stellen sich auf eine neue Person ein und werden auf diese Weise auf verschiedene Lehrpersonen an der weiterführenden Schule schon einmal vorbereitet. 

Im täglichen Miteinander erachten wir folgende Grundwerte für Kinder im Grundschulalter als besonders wichtig:

  • respektvoller Umgang & Höflichkeit
  • Verlässlichkeit
  • positives Arbeitsverhalten
  • gewaltfreies Konfliktverhalten
Wert Positives Verhalten Konsequenzen Negatives Verhalten Konsequenzen
Respektvoller Umgang & Höflichkeit
  • Wortwahl
  • Gesprächs-regeln
  • grüßen
  • Hilfe anbieten
  • Tür aufhalten
  • Lob
  • Benennen des positiven Verhaltens
  • Rückmeldung an Kind und Eltern
  • Smile-Karten
  • drängeln
  • beleidigen
  • Andere nicht ausreden lassen
  • reflektieren
  • Ampelsystem
  • Elterngespräche
Verlässlichkeit
  • Pünktlichkeit
  • vollständiges Arbeitsmaterial
  • Dienste übernehmen und zuverlässig ausführen
"
  • Verspätung
  • Unordnung
  • vergessene Aufgaben
  • vergessenes Material
  • "Logische Konsequenz"
positives Arbeitsverhalten
  • ruhig arbeiten
  • konzentriert arbeiten
  • Anweisungen befolgen
"
  • trödeln
  • schwätzen
  • "Nebentätig-keiten"
  • "Logische Konsequenz"
gewaltfreies Konfliktverhalten
  • Befindlichkeiten verbalisieren
  • Frust ertragen
  • Fehler einsehen
"
  • Körperliche Gewalt
  • Eigentum anderer beschädigen
  • Sachen verstecken
  • reflektieren
  • spiegeln
  • Blickwinkel-wechsel
  • Ampelsystem
  • Elterngespräche

Wir hatten uns die Frage gestellt: Wie reagieren wir angemessen, einheitlich und konsequent auf Störungen des Unterrichts und des Schullebens durch einzelne Schüler?

Uns ist es wichtig, positives Verhalten hervorzuheben und zu belohnen („Positive Verstärkung“). Unterstützt durch einen Mitarbeiter des schulpsychologischen Dienstes haben wir uns auf folgendes System geeinigt:

Jede Lehrperson verfügt über „Smiley-Kärtchen“. Diese gibt sie an Kinder, die vorbildliches Verhalten gezeigt haben (siehe Grundwerte).

Hat ein Schüler oder eine Schülerin 10 Smileys gesammelt, dann können diese gegen einen Gutschein (z. B. Wahl eines Spiels im Sportunterricht) eingelöst werden.

Smiley

In Anlehnung an das Bensberger-Mediations-Modell (BMM) versuchen wir Konflikte in unserem Schulalltag zu lösen, indem wir die Kinder „Brücken zueinander bauen“ lassen. Neben den Unterrichtsfächern möchten wir den SchülerInnen auch eine gute Streitkultur vermitteln. Zu dem Thema „Kinder lernen anders streiten“ haben wir in dem Schuljahr 2015/16 eine ganztägige Fortbildung zusammen mit dem gesamte Kollegium und MitarbeiterInnen der OGS absolviert. Ein Schwerpunkt war hier die „Ersthilfe in einer Konfliktsituation“ (z.B. auf dem Schulhof), bei der die Kinder die Erfahrung machen, wie sie im Falle eines Streits gewaltfrei und respektvoll miteinander umgehen können. Wir Lehrer als „allparteiliche“ Vermittler unterstützen die Kinder dabei, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dies findet in folgenden drei Schritten statt:

 

1. Wiederholen der 3 Grundregeln:

Zuhören - Ausreden lassen - Nicht beschimpfen

2. „Was ist passiert?“

Hier darf jedes Kind einzeln erzählen. Die LehrerIn spiegelt sachlich das, was die Kinder sagen.

3. „Was möchtet IHR jetzt tun?“

Die Kinder sollen sich für sie sinnvolle Handlungsmöglichkeiten überlegen.

 

Eine vertiefende Fortbildung hat im Oktober 2016 stattgefunden. Hier haben wir gezielte Anregungen erhalten, wie wir solche Situationen spielerisch auch in den Unterrichtsalltag einbauen können, so dass sich die SchülerInnen langfristig eine „Schatzkammer an Erfahrung“ zulegen, auf die sie im Ernstfall zurückgreifen können. Durch regelmäßig geübte Rituale verinnerlichen die Kinder „anders zu streiten“ und sollen damit langfristig gesehen das Werkzeug zur selbstständigen Konfliktlösung erhalten.

Wir unterrichten mit einer breiten Palette an Unterrichtsformen.
Gebundene Unterrichtsformen (wie erklärender Frontalunterricht) und freie Arbeitsformen wechseln sich dabei situationsbedingt ab.
Ein Ziel unserer Grundschule ist es, die Schüler zu Selbstständigkeit und zu verantwortungsbewusstem Handeln hinzuführen. Dies wird auf unterschiedliche Art und Weise durchgeführt. Mögliche Formen dafür sind:

  • Freie Arbeit
  • Wochenplan
  • Werkstattunterricht

Schon in der ersten Klasse werden die SchülerInnen mit Formen der Freien Arbeit vertraut gemacht. Hier können sich schon die Kleinsten selbstständig ihr „Material“ aussuchen.
Mit dem Wochenplan zeigen die SchülerInnen, wie sie sich sinnvoll ihre vorgegebene Arbeit einteilen. Da jedes Kind unterschiedliche Stärken und Schwächen hat, kann ein Wochenplan in Bezug auf Menge und Schwierigkeitsgrad individuell auf den einzelnen Schüler abgestimmt werden.
Eine Werkstatt gestattet den SchülerInnen viel Freiheit bei der Auswahl von ca. 25 bis 30 fächerübergreifenden Aufgaben. Zu einem vorgegebenen Thema (z.B. Frühling, Ritter, Wasser) finden die SchülerInnen verschiedene Aufträge, die sie alleine oder auch zu mehreren ohne Hilfe der LehrerInnen bearbeiten können. Es gibt Pflichtaufgaben, die von jedem erledigt werden sollten, und Wahlaufgaben, die nach individuellem Interesse behandelt werden können.